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Reingefallen

Fake News sind mittlerweile ein Alltagsphänomen. Über die Sozialen Netzwerke verbreiten sie sich sehr schnell und können viel Schaden anrichten – in der digitalen wie in der analogen Welt. Wir haben mit zwei Wissenschaftlern gesprochen und sie gefragt, wie die Falschnachrichten verbreitet werden, wer besonders anfällig für sie ist und wie man sich davor schützen kann, auf sie hereinzufallen.

Von Annika Heffter

Geli hat schon oft Fake News gelesen. Aber darauf hereinfallen? Niemals. Sie habe doch einen Kopf zum Denken, schreibt sie in der Kommentarspalte auf Facebook. Was sie kommentiert, ist eine Umfrage, die wir für dieses Projekt in der Facebook-Gruppe „Du bist aus Heilbronn, wenn…“ gestartet haben. Die Frage: Hast du schon einmal Fake News gelesen und wurdest von ihnen vielleicht sogar getäuscht?

Das Thema kommt bei vielen an, insgesamt bei mehr als 300 Usern aus Heilbronn und der Region. Und es sorgt für Gesprächsstoff. Denn nicht jeder ist Gelis Meinung. Fake News gebe es nicht erst seit gestern, schreibt Grischa als Antwort auf Gelis Kommentar. Viele seien doch zum Beispiel auf die Lüge hereingefallen, der Irak habe Massenvernichtungswaffen, was zum Irak-Krieg führte.

Insgesamt stimmen bei der Umfrage in der Facebook-Gruppe in einem Zeitraum von vier Tagen 340 Menschen ab und vermitteln ein kleines Stimmungsbild. 238 Nutzer geben an, schon einmal Fake News gelesen zu haben oder von ihnen getäuscht worden zu sein. 64 denken, ähnlich wie Geli, dass sie niemals Opfer von Falschnachrichten werden könnten. Und 38 geben an, einfach nicht wissen zu können, ob sie schon einmal von einer falschen Information beeinflusst wurden.

Doch ist alles wirklich so einfach – Gehirn an und schon ist man gegen Fake News immun? „Ich bin selbst schon reingefallen“, schreibt Marlis, die bei der Umfrage mit „Ja“ abgestimmt hat. Die 66-Jährige betont die Nützlichkeit von Non-Profit-Organisationen wie Mimikama, die über Fakes aufklären. Aber am Anfang „habe ich auch Dinge in Facebook geteilt und kommentiert, die sich nachher als Fake News herausstellten“, sagt Marlis. Das habe sie sehr geärgert. Nun sei sie vorsichtiger geworden.

Zu den Usern, die bei der Umfrage angaben, schon einmal auf Falschnachrichten hereingefallen zu sein, gehört auch der 24-jährige Dominik. Er sei zum Beispiel durch Fake-Nachrichten über den Tod eines Prominenten oder durch falsche deutsche Untertitel in einem ukrainischen Interview zur Krim-Krise getäuscht worden. Er schütze sich, indem er sich mit anderen über die Echtheit von Inhalten austausche und die Seriosität der Quelle überprüfe.

Nutzer wie Philipp schreiben sogar, ihnen würden Fake News jeden Tag begegnen. Noch dazu verbreiteten sie sich rasend schnell und „mischen sich unter normale News“, sagt Dominik. Um besser zu verstehen, wie Falschnachrichten funktionieren und wie man sich gegen sie schützen kann, haben wir zwei Wissenschaftler befragt: den Kommunikationswissenschaftler Frank Brettschneider und den US-amerikanischen Cybersicherheits-Experten Philip Menard.

Das kleine ABC der Fake News

Was sind Fake News?

A wie Alternative Fakten, B wie Bildmanipulation, C wie Cyberspace

Unter Fake News, zu deutsch Falschnachrichten, versteht man heutzutage insbesondere falsche Informationen, die über das Internet, den Cyberspace, verbreitet werden. An sich sind Fake News aber kein neues Phänomen: „Den Versuch, Desinformationen und manipulative Scheinnachrichten in die Welt zu setzen, gibt es schon seit Hunderten von Jahren“, sagt Kommunikationswissenschaftler Frank Brettschneider. Allerdings sei das Problem durch die digitalen Möglichkeiten viel größer geworden. Der US-amerikanische Cybersicherheits-Experte Philip Menard ergänzt, dass neben den klassischen Falschnachrichten auch echte journalistische Artikel als Fake News genutzt werden können. Hierbei sei der Zeitpunkt entscheidend: „Oft stimmt zwar die Nachricht, aber sie ist alt, zum Beispiel aus dem Jahr 2014.“ Durch den veränderten Kontext könne etwas also auch zu Fake News werden.

Brettschneider hält Bildmanipulation für ganz besonders gefährlich. „Wir haben immer noch die Vorstellung, Bilder können nicht lügen. Es ist in unseren Köpfen verankert, dass man denkt, man ist Augenzeuge, wenn man etwas auf einem Bild sieht.“

Falschmeldungen und Bild- und Videomanipulationen sind die häufigste Form der Fake News. Durch beides können sogenannte Alternative Fakten ihren Ausdruck finden. Den Begriff Alternative Fakten, der durch Donald Trumps Beraterin Kellyanne Conway in die Welt gesetzt wurde, findet Brettschneider absurd: „Man kann Fakten unterschiedlich interpretieren und unterschiedliche Schlüsse daraus ziehen, aber Fakten sind Fakten und nicht beliebig.“


Wer ist am ehesten anfällig für Fake News?

D wie Denkweise, E wie Einordnung

Vorurteile seien ein starker Nährboden für die Akzeptanz von Fake News, sagt der Kommunikationswissenschaftler Brettschneider. „Das machen sich vor allem Rechtspopulisten zunutze, zum Beispiel wenn es um Meldungen aus dem Bereich Flüchtlingspolitik geht“, berichtet er. Brettschneider nennt den „Fall Lisa“ als Beispiel, bei dem Fake News über die Entführung und Vergewaltigung eines deutsch-russischen Mädchens durch Flüchtlinge aufgrund von Vorurteilen als wahr akzeptiert wurden. Selbst wenn sich später herausstelle, dass eine Nachricht ein Fake gewesen sei, bleibe immer etwas hängen.

Neben der eigenen Denkweise und Vorurteilen spielt nach Angaben Brettschneiders auch Zeitdruck eine Rolle. Viele Menschen nutzten das Smartphone, um schnell Nachrichten zu konsumieren. Menard ergänzt, oft lese man nur die Überschrift einer Meldung und steige nicht mehr tief in Themen ein. Besonders anfällig sei, wer gerne sensationslüsterne Texte und Überschriften lese.

Für Menard sind auch äußere Einflüsse Teil des Problems: „Wir leben in einer Zeit, in der Gegensätze und Spaltung besonders betont werden.“ Die Bequemlichkeit vieler Menschen sei in einer solchen Umgebung problematisch. Zum Beispiel gebe es in den USA viele Fernsehsender, die in ihrer Berichterstattung parteiisch seien und von den Menschen unreflektiert konsumiert würden.

Letztendlich komme es auch auf die Bildung und Medienkompetenz an. „Je höher die Bildung und die Medienkompetenz, desto seltener ist man für Fake News anfällig. Nicht immun, aber weniger anfällig“, sagt Brettschneider. Man sehe an Teilen von Donald Trumps Wählerschaft, dass niedrige Bildung, geringes politisches Interesse und eine starke Ablehnung von Eliten bei der Einordnung und Akzeptanz von Fake News eine Rolle spielten.


Was ist die Motivation, Fake News zu verbreiten?

F wie Feindbild, G wie Geld

Die Gründe für die Verbreitung von Fake News sind vielschichtig, allerdings unterteilen Brettschneider und Menard sie grob in zwei Gruppen: politische Motivation und ökonomische Motivation.

Zu politischen Zwecken würden über Falschmeldungen hauptsächlich Feindbilder geschaffen, eine existentielle Bedrohung, um Ressentiments zu bedienen und Vorurteile zu bestätigen. „Die Populisten brauchen Fake News, um zu sagen: Die böse Welt hat sich gegen uns gerichtet und die Eliten haben sich gegen uns verschworen.“ Das führe dazu, dass ein Retter gebraucht werde, den die Menschen dann in dem Produzenten der Fake News finden sollen.

Was die Motivation „Geld“ angeht, ist Clickbaiting eine der erfolgreichsten Fake News-Strategien: „Reißerische Überschriften verleiten Menschen zu klicken und die Betreiber der Webseiten generieren durch die Klicks einen ökonomischen Gewinn“, erklärt Brettschneider. Dies passiere meist mit dem Anschein, es handele sich um seriöse Nachrichten und Meldungen. Viele Menschen würden leichtgläubig, wenn sie zum Beispiel einen prominenten Namen lesen.


Wie sahen Fake News vor der Digitalisierung aus?

H wie Historisch, I wie Irak-Krieg

Analoge Beispiele von Fake News gibt es zahlreiche. Oft stehen sie historisch gesehen im Zusammenhang mit Kriegsstrategien oder der Propaganda von Diktaturen, „sowohl von der linken Seite, denken wir beispielsweise an Stalin, als auch von der rechten Seite, wie bei den Nazis“, erklärt Brettschneider. Josef Stalin und Adolf Hitler hätten zum Beispiel oft Menschen, die ihnen unliebsam waren, aus Bildern wegretuschiert. Den Versuch, Bildmaterial zu bearbeiten und zum eigenen Vorteil zu nutzen, gibt es also schon sehr lange. Die Bildmanipulation wurde besonders in den 30er und 40er Jahren perfektioniert. Allerdings war mit einer solchen Retusche damals noch sehr viel Aufwand verbunden, „während es heute keine große Kunst ist, ein Bild mit Photoshop zu manipulieren“.

In etwas jüngerer Zeit sticht für Brettschneider besonders die Fake News heraus, mit der der Irak-Krieg begründet wurde. Der Auftritt Colin Powells vor dem UN-Sicherheitsrat, bei dem er behauptete, der Irak habe Massenvernichtungswaffen. Dieser Fall sei für ihn besonders bemerkenswert, da er von einem demokratischen System ausging und die USA es mit Fake News tatsächlich schafften, für eine gewisse Zeit „die gesamte Weltöffentlichkeit auf ihre Seite zu ziehen“.

Die Geschichte der Fake News ist spannend und es lohnt sich, einmal Fälle wie die „Emser Depesche“, die Rolle Neros im Brand Roms 64 nach Christus oder die „Dolchstoßlegende“ nachzuschlagen und durchzulesen.


Was hat sich durch die Digitalisierung verändert?

J wie Journalismus, K wie Kommunikation, L wie Lauffeuer, M wie Medien, N wie Netzwerke

Durch die Digitalisierung habe sich einiges geändert, erklären beide Experten. Früher „hatten wir als Schutzschild die Redaktionen der klassischen Medien, die dann die Prüfung von Fakten vorgenommen haben“, so Brettschneider. Heutzutage, erklärt der Kommunikationswissenschaftler, könnten Regierungen oder Politiker, die Propaganda betreiben wollen, Fake News an der journalistischen Kontrolle vorbei direkt in Richtung ihrer Zielgruppe platzieren.

Zudem sei es jedem möglich, zum Produzenten von Fake News zu werden, die sich wie ein Lauffeuer sehr rasch verbreiteten und nicht mehr eingefangen werden könnten. Zudem existierten zahlreiche Kanäle wie die Sozialen Netzwerke, bei denen es die professionelle Kontrolle durch eine Redaktion nicht mehr gebe. Dazu kämen Bots und Trollfabriken, die Fake News produzieren und verbreiten, und die man teilweise sogar im Darknet kaufen könne.

Cybersicherheits-Experte Menard erklärt, Fake News seien im digitalen Zeitalter nicht mehr nur gefälschte Texte, sondern könnten auch in einfacherer Form verbreitet werden, zum Beispiel über Memes in den Sozialen Netzwerken.


Wie verändert sich die Gesellschaft durch Fake News?

O wie Orientierungslosigkeit, P wie Politische Entscheidungen

Die schnelle Verbreitung von Falschnachrichten in unserer heutigen Gesellschaft zieht einen zweischneidigen Prozess nach sich. Zum einen folgt Orientierungslosigkeit. „Das, was sich ändert, ist das gesellschaftliche Klima“, berichtet Brettschneider. Daraus resultiere ein generelles Misstrauen in das Handeln aller anderen: der Regierung, der Verwaltung, der Parteien, der Massenmedien. „Es geht darum, zu verunsichern und das Misstrauen zu eigenen Zwecken zu nutzen.“ Das daraus entstandene Klima sei gefährlich, da es unter anderem der Nährboden für Taten und Gewalt außerhalb des Internets sei. Das Misstrauen würde besonders von Rechtspopulisten ausgenutzt. „Es wird eine Bedrohung konstruiert. Und zu dieser vermeintlichen Bedrohung gehören die Eliten, die Regierung und die Massenmedien, die den Menschen angeblich nicht die Wahrheit sagen.“

Der US-Amerikaner Menard nennt in diesem Zusammenhang den Fall „Pizzagate“ aus dem Jahr 2016 als Beispiel. Hillary Clinton, die sich zu der Zeit im Wahlkampf um das Präsidentenamt befand, wurde über Fake News eine Verwicklung in einen fiktiven Kinderpornoring unterstellt. Dieser agiere von einer Pizzeria in Washington D.C. aus. Über die sozialen Netzwerke verbreitete sich die Nachricht sehr schnell und schließlich betrat ein bewaffneter Mann die Pizzeria, um die angeblich dort festgehaltenen Kinder zu befreien. „Das Beunruhigende daran ist, dass es zu tatsächlicher Gewalt geführt hat“, erklärt Menard.

Zum anderen können politische Entscheidungen von Fake News beeinflusst werden. „Wir sind an einem Punkt angelangt, an dem Menschen sich nicht mehr darauf einigen können, was die objektive Wahrheit ist“, sagt Menard. Die Gefahr? „Das könnte das demokratische System aushöhlen.“


Wie kann man sich am besten vor Fake News schützen?

Q wie Quellen, R wie Risikominderung, S wie Schutz, T wie Tipps, U wie Unterricht

Um sich vor Fake News zu schützen, da sind sich beide Experten einig, hilft es vor allem, sich selbst und die vorliegende Meldung zu hinterfragen. „Ein gesundes Maß an Skepsis ist gut, und sich nur auf Quellen zu verlassen, die zuverlässig sind. Wenn etwas zu schön klingt, um wahr zu sein, ist es vielleicht auch nicht wahr“, sagt Menard. Sowohl der IT-Experte als auch der Kommunikationswissenschaftler sehen aber, wie mühsam und anstrengend es ist, alles dauernd überprüfen zu müssen. „Das ist das, was wir von Journalisten und Wissenschaftlern erwarten, dass sie drei unabhängige Quellen haben“, berichtet Brettschneider. Er wisse jedoch auch, dass mit dem digitalen Zeitalter ein enormer Zeitdruck einhergehe, dem auch Journalisten und Wissenschaftler ausgesetzt sind.

Wenn wenig Zeit ist und umfassende Recherchen nicht möglich sind, rät Brettschneider dazu, sich zunächst einmal zu fragen:Ist das denn plausibel, was mir hier dargeboten wird?“ Oft reiche dieses kurze Innehalten schon, um das Risiko zu mindern, auf Fake News hereinzufallen. Ein weiterer Tipp sei, sich bewusst einer gegensätzlichen Meinung auszusetzen, also als Konservativer auch ab und zu eher liberal ausgerichtete Medien zu lesen und anders herum.

Zudem sollte Medienkompetenz im Unterricht stärker behandelt werden, sagt Brettschneider. Das und die Förderung der politischen Bildung über die Landeszentralen oder ähnliche Einrichtungen solle jungen Menschen dabei helfen, Fake News schneller zu erkennen.


Wie kann man die Verbreitung von Fake News verhindern?

V wie Verantwortung, W wie Wissen

Die Verantwortung für Inhalte und die Regulierung der Sozialen Netzwerke liegen momentan zum Großteil bei den Unternehmen selbst. Es werde versucht, auf rechtlicher Seite anzusetzen und die Betreiber der Netzwerke in die Verantwortung zu nehmen, sagt Brettschneider.  Soziale Netzwerke kooperierten mittlerweile auch mit Recherchekollektiven, um zumindest zu kennzeichnen, wenn eine Meldung eindeutig als Fake News identifiziert werden konnte. Der Kommunikationswissenschaftler erzählt, es gebe viele Rundfunkanstalten und Faktenredaktionen, die mittlerweile nichts anderes mehr machen, als zu überprüfen, ob etwas wahrheitsgemäß sei. Diese Faktencheck-Angebote würden aber sehr schlecht genutzt.

Menard fügt hinzu, Netzwerke wie Facebook hätten bestimmte Algorithmen, die Fake News entdecken sollen, deren Funktionsweise jedoch nicht öffentlich ersichtlich sei. Aus Menards Sicht sollte es eine stärkere Zusammenarbeit zwischen der Politik und den betroffenen Firmen geben, um das gemeinsame Problem Fake News besser angehen zu können.

Zudem müsse das Wissen über Fake News sofort öffentlich verbreitet werden, sobald eine Falschnachricht als solche enttarnt wurde, betont Menard.


Und zu guter Letzt…

…X, Y, Z

Was sind eure Erfahrungen mit Fake News und wie schützt ihr euch vor ihnen? Teilt diesen Artikel auf Facebook oder Twitter und startet eine Diskussion über das Thema, wie wir in Zukunft bewusster mit den Medien, besonders Sozialen Medien, umgehen können, um nicht mehr von Falschnachrichten getäuscht zu werden.


Die Experten:

Prof. Dr. Frank Brettschneider ist seit 2006 der Inhaber des Lehrstuhls für Kommunikationswissenschaft an der Universität Hohenheim. Er forscht unter anderem zu den Themen Verständlichkeit, Kommunikation und Meinungsbildung. In Bezug auf politische Kommunikation interessiert er sich besonders für Wahlforschung. Frank Brettschneider ist unter anderem Mitglied im Wissenschaftlichen Beirat für Zivilgesellschaft und Bürgerbeteiligung der baden-württembergischen Landesregierung und im Wissenschaftlichen Arbeitskreis für Regulierungsfragen der Bundesnetzagentur.

Dr. Philip Menard ist Juniorprofessor für Informationssysteme und Cyber Security an der University of Texas in San Antonio. Er wurde an der Mississippi State University zum Thema Business-Informationssysteme promoviert. Zuvor hat Philip Menard in der Privatwirtschaft als IT-Berater gearbeitet. Seine Recherche-Interessen umfassen verhaltensbezogene Datensicherheit, interkulturelle Unterschiede bei der Nutzung von Informationssystemen und E-Commerce auf Sozialen Netzwerken.